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Timm Jander dominiert eon-Bayern Cup 150 150 revolution sports

Timm Jander dominiert eon-Bayern Cup

Schneckenlohe/Coburg – Der Mountainbiker Timm Jander des Coburger Schwimmvereins sorgte mit einem furiosen Start-Ziel-Sieg am vergangenen Wochenende beim Heimrennen in Schneckenlohe für klare Verhältnisse.

RiderRacer Timm Jander

Die von den engagierten Veranstaltern des RSV Schneckenlohe in diesem Jahr neu konzipierte Rennstrecke mit lediglich 80 Höhenmetren auf vier Kilometer veranlasste den ohnehin die Favoritenrolle innehabenden Jander (Team Radsport Dressel – SCOTT), auch öffentlich den Gesamtsieg als sein Ziel zu erklären. Trotz seines Pechs bei den gut organsierten Rennen in Schneckenlohe in den vergangenen Jahren, welches ihm mit technischen Defekten oder Verletzungen im Vorfeld immer einen Strich durch die Rechnung machte, fühlte sich der Mitten im Abiturstress steckende Jander so stark, dass ihn in diesem Jahr nichts am lang herbeigesehnten Sieg hindern könnte. Zusammen mit seinem Vereinskammeraden Tobias Schillig ließ er den übrigen „Locals“ und Fahrern der Herrenklasse nahezu keine Chance und konnte sich schon am Start entscheidend von den knapp 40 Startern der Männerklassen absetzen. Die am Anfang der Runde befindliche, gut einen Kilometer lange, Abfahrt nutze Tobias Schillig (Team Bikeservice – Corratec) um knapp zehn Sekunden auf Jander herauszufahren, der selbst auf Position zwei liegend einiges an Abstand auf die Verfolger am Ende des Downhills aufwies. Durch einen solchen – in der Bundesliga nur üblichen – explosiven Start, konnten die Beiden auf dem knapp zwei Kilometer langen Flachstück in Windschatten-Arbeit weitere Meter auf das Feld gutmachen. Am einzigen, jedoch langgezogenen, Anstieg der ersten der vier zu fahrenden Runden, musste Schillig jedoch den von Stefan Eichhorn trainierten A-Fahrer Jander ziehen lassen, der wegen der starken Besetzung der Masters-Klassen für den angepeilten Gesamtsieg gezwungen war das Tempo weiter zu forcieren. So bewältigte er schließlich in gut acht Minuten die erste Runde. Angefeuert vom Publikum setzte er sich weiter ab und vergrößerte seinen Vorsprung auf die Verfolger bis Ende der zweiten Runde auf knapp zwei Minuten.

RiderRacer Timm Jander

Ungeachtet des Tempoverlusts seines anfänglichen Begleiters konnte Jander auch in der dritten Runde seinen Vorsprung kontrollieren und ging angefeuert unter den Rufen seiner Betreuer und Fans auf die letzte Runde. Letztlich beendete Jander in konstanter Manier den Wettkampf mit gut einer Minute Vorsprung, indem er schon unter der ersten Sektdusche sein Scott Scale-Hardtail über die Ziellinie trug.

Erster Podestplatz für Jander 2008 in Bayreuth/Coburg 150 150 revolution sports

Erster Podestplatz für Jander 2008 in Bayreuth/Coburg

Bayreuth/Coburg — Der Coburger Mountainbiker Timm Jander sicherte sich am Sonntag in einer
packenden Schlammschlacht seinen ersten Podestplatz in der Saison 2008 bei einem hochkarätigen
Rennen.

RiderRacer Timm Jander beim Rennen in Coburg

Das Aushängeschild des fränkischen Teams Radsport Dressel – SCOTT Timm Jander überzeugte beim
Bayernliga-Auftakt in Bayreuth mit viel Kampfgeist und Durchhaltevermögen. Der 20jährige Coburger
hatte sich nach seinem guten Abschneiden in der Bundesliga am Wochenende zuvor hohe Ziele
gesteckt und einen Platz unter den ersten drei in der U23-Klasse angestrebt. Da am Sonntag selbst
das Feld der U23 Fahrer auf über 20 Starter durch zahlreiche Nachmeldungen anwuchs, schien die
Zielsetzung allerdings zu ehrgeizig. Vor allem weil neben dem Mitteldeutschen Meister Christofer
Maletz (Zweirad Riese Racingteam) in der Elite Klasse auch Bundesligafahrer in der U23-Klasse aus
weiten Teilen Deutschlands und Österreichs auf der Meldeliste standen. Bereits bei der Streckenbesichtigung am Samstag wurde deutlich, dass der starke Regen am Vormittag die 5,1 km
lange Strecke auch am folgenden Renntag zu einem Schlammbad verwandeln würde. Einzig das intensive Lauftraining über den Winter stimmte den sonst Hitzerennen-liebenden Jander zuversichtlich, die nur im Laufen zu bewältigenden Anstiege ohne Zweitverlust zu meistern. Trotz des sonnig-milden Wetters am Sonntag trocknete die Strecke kaum ab und somit wurde die Rundenzahl auf vier gekürzt. Das Feld der Männer und U23-Klasse war letztlich gut 40 Mann stark und setze sich mit etwas Verspätung um 15.30 Uhr in Bewegung, um schon am langen Schotter-Startanstieg verbissen um
gute Ausgangspositionen für die schmierigen Downhills zu kämpfen. Jander etablierte sich hierbei sogar im vorderen Drittel des Gesamtfeldes und lag Mitte der ersten Runde gar auf Position zwei der U23-Fahrer. Nach einem Sturz wegen zu mutiger Fahrweise fiel er jedoch auf Position fünf zurück – blieb im weiteren Rennverlauf mit zahlreichen Sturzopfern allerdings in guter Gesellschaft. Bis Mitte der dritten Runde duellierte sich Jander schließlich mit dem späteren Zweitplatzierten um den dritten Rang. Weil Jander dieses Duell in einer ausgefahrenen Abfahrt jedoch mit einem schweren Sturz bezahlte, fiel er auf den vierten Platz zurück. Trotz des Schlammes in der brennenden Wunde am Bein quälte er sich im Gegensatz zu vielen anderen Topfahrern, die das Rennen aufgaben, bis in dieletzte Runde weiter. Da Jander bestenfalls noch mit der Holzmedallie rechnete, war er umso motivierter als er von seiner Betreuerin und Freundin erfuhr, dass er wegen der Aufgabe eines Fahrers vor ihm auf Rang drei lag. Das wegen des Sturzes zuvor verbogene Schaltwerk verursachte in der letzten Runde nochmals Zittern um den Treppchenplatz, da ein Kettenklemmer knapp zwei Minuten Zeit kostete. Letztlich hatte der A-Lizenz Mountainbiker aber zuvor in einer Gruppe mit zwei Teamfahrern des Scott Genius Generation Teams soviel Zeit herausgefahren, dass noch 90 Sekunden Abstand im Ziel auf den Viertplatzierten zu Buche stand. So freute er sich bei der Siegerehrung trotz der anhaltenden Schmerzen über den dritten Rang der U23-Fahrer. Am kommenden Samstag ist Timm Jander beim fast heimischen Cross-Country Rennen in Schneckenlohe am Start, wo sein erklärtes Ziel der erste Saisonsieg in der Eliteklasse 2008 ist.

1. Platz beim Mountain Bike Mitteldeutschland-Cup in Goseck 150 150 revolution sports

1. Platz beim Mountain Bike Mitteldeutschland-Cup in Goseck

Rennbericht von Markus Zabel, Team RiderRacer, aus Goseck vom 06.04.2008

Sonntagmorgen 6 Uhr, kalt (4 Grad) und nass. Der Wetterbericht stimmte leider mal und so machte ich mich auf nach Goseck, um traditionsgemäß die Saison 2008 einzuleiten!
Nach einem kleinen Formtest, eine Woche vorher in Berlin, habe ich im Rahmen des „BikersCup Berlin“ den 2. Platz errungen. Das machte mir Mut, da ich nach meinen Unfall, der mir ja leider – obwohl, so schlecht war das eigentlich gar nicht – eine etwas längere Winterpause einbrachte, scheinbar wieder den Anschluss gefunden hatte.
Mein Material für 2008 besteht, wie die Jahre zuvor, wieder aus erstklassigen Komponenten (Büke: Scott Scale Team 2008, XTR, NoTubes-Laufrad- System von Revolution Sports, Magura Durin Federgabel sowie Schwalbe Reifen).

Die Firma Revolution Sports (www.revolutionsports.eu) hat mir erstmals die Laufräder mit dem „No Tubes System“ optimiert, so dass ich mir 2008 keine Gedanken mehr um eventuelle Platten machen muss. Das ist sehr beruhigend für einen Rennfahrer.
Also, ab nach Goseck. Die Strecke hielt das, was ich mir bei diesem miesen Wetter schon dachte. Es gab viel Schlamm, bittere Kälte und starke Nässe.
Am Start waren wieder die „alten“ Gesichter zu sehen, was mir wenig Hoffnung auf eine Top-Platzierung machte. Wie immer starteten die Herren und die Junioren vor uns . Also jede Menge Fahrer auf der Strecke, was das Fahren sehr anspruchsvoll macht.

Der Start war sehr holprig. Ich verhakte mich mit einem anderen Fahrer in der Vorrunde, aber auf Platz 8. liegend machte ich dann viel Druck, um der kleinen Gruppe zu folgen. Da die Runden leider gekürzt wurden, wusste ich von Anfang an, dass das Rennen durch den schlechten Streckenzustand nur von vorne zu gewinnen wäre. Ich hatte Glück, mir konnte keiner folgen, und so baute ich meinen Vorsprung auf gut 1,30 Min. aus. In Runde 2 riskierte ich schließlich nichts mehr und konzentrierte mich auf das Überholen der anderen Klassen. Mit ca.2,30 Min. Vorsprung kam ich als erster ins Ziel und war super glücklich über den Sieg.

Nach vielen 2. und 3 Plätzen in den Vorjahren, lief es diesmal ja echt super und ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, zumal ich noch auch noch Reserven gehabt hätte!
Mein Rad funktionierte optimal. Die Kette wurde vorab mit „White Lightning Clean Ride“ behandelt, was die Kette auch beim Dreckwetter sauber hielt und ich keine großen Probleme beim Schalten hatte. Die Magura Durin Gabel verlor leider den Remote-Knopf, aber ein bisschen Schwund kommt halt immer einmal vor.

Zusammengefasst ist das Rennen in Goseck ein gelungener Einstand in die Saison 2008 gewesen. Ich würde mich freuen, wenn es so bliebe!